Seit mindestens einigen Monaten gab es wiederholt Beschwerden von Radfahrer*innen, weil auf dem Radweg westlich der Borsigstraße Schottersteine lagen (wir berichteten). Nachdem wir vor drei Wochen vor Ort waren, hatten wir die Ortsverwaltung gebeten, den Radweg vorerst zu reinigen. Gestern fiel uns eher zufällig auf, dass dies bereits geschehen ist.
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In seiner Sitzung am 13. Juli 2022 hat der Nordenstadter Ortsbeirat dem Konzept der SEG für den Neubau von Mehrzweckhalle, Ortsverwaltung, Bürgersaal, Parkdeck und Freiwilliger Feuerwehr am Standort der heutigen Taunushalle grünes Licht gegeben. Zuvor gab es einen kontroversen Austausch über die ungedeckten Bedarfe der Vereine, alternative Grundstücke und weitere Verzögerung der Neubauten: sowohl „Norschter in Bewegung“ als auch der Vorsitzende des TuS, Dieter Menger, hatten verschiedene Mängel am Konzept kritisiert. Seitens SEG und Sportamt wurde eine Vier-Feld-Halle am Standort Taunushalle ins Spiel gebracht, doch auch einer Vertagung um zwei Monate zur Klärung der entstandenen Fragen stimmte die Mehrheit aus SPD, CDU und ZfN nicht zu.
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Im städtischen Haushalt sind 27.000 Euro für die Umgestaltung des San-Sebastian-Platzes am Ortseingang von Nordenstadt vorgesehen: dafür soll die Wiese in Teilen entfernt werden, und stattdessen auf rund 40 Quadratmetern graue Lavakies-Beete mit Staudenpflanzen angelegt werden. Einen entsprechenden Entwurf hatte der frühere Ortsbeirat kurz vor der Kommunalwahl befürwortet. Erklärtes Ziel der Maßnahme ist, die „freiraumplanerische Qualität“ zu erhöhen und den Platz „mit geringen Finanzmitteln aufzuwerten und als Nordenstadter Entree aufzuwerten“.
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Das Wiesbadener Viererbündnis aus Grünen, SPD, Linken und Volt hat sich auf einen Kooperationsvertrag geeinigt und ihn der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch Volt soll ein Dezernat bekommen und will dieses von der ehrenamtlichen Stadträtin Christiene Jouaux-Frönd führen lassen. Sie war im vergangenen Jahr auf Vorschlag von Volt von der Wählergruppe „Norschter in Bewegung“ ausgewählt worden, um die Perspektive der unabhängigen Wählergruppen der Stadtteile in den Magistrat einzubringen (wir berichteten).
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Seit dem Bau der neuen Bushaltestelle in der westlichen Borsigstraße, südlich des Hainwegs, ist der ehemalige Grünstreifen zwischen Borsigstraße und Radweg geschottert. Dieser Schotterstreifen wird von den Beschäftigten der anliegenden Unternehmen zum Parken genutzt, da die Parkplätze auf den Firmengeländen nicht ausreichen. Allerdings wurden dort auch immer wieder Strafzettel verteilt, und der Schotter verteilt sich auch auf den Radweg, was zu Beschwerden von Radfahrer:innen und Spaziergänger:innen geführt hat. Zu Klärung dieser Lage hatte die Wählergruppe Norschter in Bewegung am 30. März 2022 einen Antrag in den Ortsbeirat eingebracht, der nun vom Verkehrsdezernat beantwortet wurde. Wir geben die Antwort im Wortlaut wieder.
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Der Spielplatz Breckenheimer Weg ist seit Jahren in desolatem Zustand, dies hatte auch das Grünflächenamt im Herbst 2021 bestätigt. Doch die Sanierung ist nicht wie vom Amt versprochen im Haushalt eingepreist, so dass die Sanierung nun völlig unklar ist. „Norschter in Bewegung“ wollte dem Magistrat die Dringlichkeit verdeutlichen – doch sie hatten die Rechnung ohne die SPD gemacht.
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Die gute Nachricht zuerst: die Stadtentwicklungsgesellschaft SEG hat zugesagt, für diesen Sommer eine mobile Komposttoilette an den Spielplatz Am Hainpark zu stellen. Da zuvor bekannt geworden war, dass es dort wiederholt zu menschlichen Hinterlassenschaften in den Spielgeräten gekommen war, hatten „Norschter in Bewegung“ einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag an den Ortsbeirat gestellt und die SEG um Unterstützung gebeten. Wie es allerdings im nächsten Jahr weitergeht, wenn die Verantwortung für das Gelände von der SEG an die Stadt übergeben wurde, ist unklar: SPD und ZfN haben sich vehement gegen einen entsprechenden Antrag der „Norschter“ gewehrt, CDU und FDP haben sich enthalten, so dass die Klärung der Toilettensituation im nächsten Jahr abgelehnt wurde.
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Am gestrigen Freitag wurde am historischen Haus der Vereine das Gerüst für die Sanierung aufgebaut: die Arbeiten waren nötig geworden, weil die Untere Denkmalschutzbehörde festgestellt hatte, dass die bestehenden Schäden an der Fassade zeitnah behoben werden müssen, um Folgeschäden zu verhindern. Der Vorsitzende der Historischen Werkstatt, Norbert Fischer, hatte Ende letzten Jahres Alarm geschlagen.
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Die letzte Phase der Erneuerung des Nordenstadter Mahnmals für die deportierten Jüdinnen und Juden ist abgeschlossen: im April letzten Jahres hatte die Wählergruppe Norschter in Bewegung den Prozess angestoßen. Die lockeren einfassenden Steine waren bereits vergangenen Sommer vom Grünflächenamt befestigt worden. Nun wurde auch die Bepflanzung erneuert, die hoffentlich bald ihre volle Pracht entfaltet, so dass die Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Deportationen am 10. Juni würdevoll durchgeführt werden kann (Infos zur Gedenkveranstaltung hier).
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Im Ortsbeirat am 30. März 2022 stand als erster inhaltlicher Tagesordnungspunkt die Vorstellung der Klimakarte für den Ortsbezirk Nordenstadt: vorgestellt wurde sie von Katja Wölfinger, Leiterin der Landschaftsplanung im Wiesbadener Umweltamt. Fragen nach der klimatischen Bewertung der beiden alternativen Standorte für die Taunushalle wurden allerdings vom ZfN-Vertreter abgeblockt, obwohl ZfN noch vor einigen Wochen den „Norschter in Bewegung“ vorgeworfen hatte, Fakten zu verdrehen oder unsauber zu arbeiten.
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