Mieten und Bodenpreise steigen deutlich in Nordenstadt

Die jüngste Publikation des Amtes für Statistik und Stadtforschung befasst sich mit der Entwicklung der Miet- und Immobilienpreise in Wiesbaden seit den frühen 2000er Jahren.

In Nordenstadt sind die Angebots-Mietpreise zwischen 2015 und 2020 um 25,6% gestiegen – damit liegt Nordenstadt an der Spitze der größeren Stadtteile. Höhere Zahlen werden nur in Stadtteilen erreicht, in denen unter 100 bzw. unter 50 Mietangebote ausgewertet wurden, diese Zahlen sind daher nicht so stark belastbar (z.B. Auringen +53,4%, Amöneburg 42,5%). Gleichauf mit Nordenstadt liegt das Rheingauviertel/Hollerborn.

Die aktuelle Durchschnittsmiete liegt in Nordenstadt mit 11,30 Euro pro Quadratmeter leicht über dem Gesamt-Wiesbadener Durchschnitt von 11,20 Euro pro Quadratmeter. Die höchste Durchschnittsmiete bei den Wohnungsangeboten wurde in Sonnenberg mit 13 Euro/qm erhoben, die niedrigste mit 9,60 Euro/qm in Breckenheim.

Auch beim Anstieg der Bodenrichtwerte liegt Nordenstadt an der Spitze: Am deutlichsten ist der Anstieg zwar in Rambach und Erbenheim, wo sich die Werte seit 2013 verdoppelt haben, Nordenstadt und das Rheingauviertel/Hollerborn folgen aber dicht auf mit einem 93- bzw. 92-prozentigem Anstieg . Dem gegenüber nimmt sich das Wachstum im Ortsbezirk Mitte mit 35 % bzw. Sonnenberg (45 %) fast schon gering aus.

Download: Stadtanalyse Wohnen III