Grabenweg soll versiegelt werden

Der Grabenweg ist die letzte unversiegelte öffentliche Straße in Nordenstadt. Der Zustand wird aber immer schlechter, nun soll er asphaltiert werden. Bis dahin werden die bestehenden Schlaglöcher durch eine Kolonne der Straßenmeisterei beseitigt. Derzeit finden noch Grundstückumlegungen statt.

Bereits vor einigen Jahren hatte ein Anlieger des Grabenwegs angefragt, ob der unbefestigte Teil befestigt und dann auch für die Durchfahrt geöffnet werden könne. Damals wurden Informationen von Stefan Kern als Leiter der Ortsverwaltung eingeholt, dass dies grundsätzlich möglich wäre. Voraussetzung ist die Zustimmung der betroffenen Anlieger, denn sie müssten – wie im Bebauungsplan nachzulesen – dafür bezahlen. Damit war die Diskussion beendet. Sollte die erstmalige Erschließung nun wieder vorangebracht werden, sind die Anlieger laut Bebauungsplan zu beteiligen.

Der Name Grabenweg bezieht sich auf den alten Befestigungsgraben, der rund um Nordenstadt verlief. Sollte man bei einer Erschließung im Erdreich auf Bodenfunde stoßen, müsste das Denkmalamt tätig werden. Es gab keine Mauer um den Ort, sondern den Graben und einen Wall mit Ulmenbäume.

Das Straßenverkehrsamt hat der Ortsbeirat außerdem darüber informiert, dass es sich beim Geisbergweg zwischen der Straße Im Nachtschatten und Stolberger Straße um eine alte Pflasterstraße handelt, die mit einem Asphaltdeckbelag überzogen ist. Dort befanden sich jüngst nur zwei Stellen, an denen sich der Asphaltdeckbelag partiell vom Natursteinpflaster gelöst hat. Beide Stellen wurden mittels Asphaltmischgut partiell von der Straßenmeisterei instand gesetzt, eine darüber hinausgehende Sanierung ist nicht geplant.

Mit den partiellen Instandsetzungen befinden sich die Fahrbahnflächen im Graben- und Geisbergweg wieder in einem verkehrstüchtigen Zustand.