Firmung bei St. Birgid in Nordenstadt

Rund 160 Jugendliche der Pfarrei St. Birgid empfangen das Sakrament der Firmung: Ganz im Zeichen der Firmung stand das erste Juni-Wochenende in der Pfarrei St. Birgid. Von Freitag bis Sonntag spendete Domkapitular Georg Franz rund 160 Jugendlichen in drei Gottesdiensten in St. Birgid Bierstadt und Christ König Nordenstadt das Sakrament der Firmung.

„Empfangt die Gaben des Geistes und nutzt sie, damit die Welt ein Stück heiler wird. Sie kann es gut gebrauchen“, forderte Franz die Firmandinnen und Firmanden in seiner Predigt auf. „Sie hin!“ – so lautete das Motto der Gottesdienste, die eine Gruppe Jugendlicher im Rahmen eines Firmbausteins mit Pfarrer Frank Schindling und Sozialarbeiter Pawel Meisler vorbereitet hatten. „Wir sind sehr dankbar für all das, was wir in den letzten Monaten erleben und entdecken durften. Es waren tolle Bausteine, tolle Gespräche, beeindruckende Gottesdienste und eine schöne Gemeinschaftserfahrung“, trugen die Firmandinnen und Firmanden in den Gottesdiensten vor.

Im Rahmen der Firmvorbereitung wurde auf den eigenen Glauben geschaut, und darum könne man nun, am Tag der Firmung, „Ja“ sagen. „Und wir haben (neu) entdeckt, dass Gott zu uns „Ja“ sagt. Wir wollen dieses „Ja“ mit euch teilen.“ Deshalb gab es für alle Gottesdienstbesucher als Geschenk eine kleine Lupe mit auf den Heimweg.

Auch Domkapitular Georg Franz forderte die Gemeinde auf genauer hinzusehen auf die Gaben des Geistes, wie Weisheit, Einsicht, Rat und Stärke. Diese seien nämlich nicht unsichtbar. „Im Gegenteil – sie zeigen sich, wo Menschen Gerechtigkeit und Frieden suchen.“

Dank Bezirkskantor Roman Bär und dem Ensemble Querbeat in Nordenstadt war die Pfarrei musikalisch bestens aufgestellt. Und so erklangen viele vertraute Lieder – unter anderem Hymn, das die Jugendlichen schon durch die Firmtage begleitet hatte. Die Musikanten ernteten herzlichen Applaus ebenso wie die Katechetinnen und Katecheten, die die Jugendlichen in über 40 Bausteinen auf das Sakrament der Firmung vorbereitet hatten.

Im Anschluss luden in beiden Kirchorten die Ortsausschüsse und Pastoralassistentin Melanie Worbs mit Unterstützung der Firmkatechten noch zu Sektempfängen ein, so dass alle gemeinsam die Gottesdienste nachklingen lassen konnten, bevor es zu den privaten Feiern ging.

Text/Foto: Anne Goerlich-Baumann