Bericht: Hertel-Becker-Projekt groovt den Scholzenhof

Bildquelle: Norschter Kultur e.V.

Das Pop-Soul-Jazz-Konzert im Rahmen der „Norschter Kulturtage“ ein voller Erfolg: Schon zum dritten Mal konnten Christine und Ditmar Kranz am 14. Juli auf ihrem Scholzenhof in Nordenstadt ein Konzert im Rahmen der Norschter Kulturtage ansagen.

Der Erfolg der vergangenen Veranstaltungen hatte sich scheinbar herumgesprochen, denn die Stühle und Bänke waren bis auf den letzten Platz besetzt! Bei schönstem Sommerwetter begrüßte Familie Kranz ca. 80 Besucherinnen und Besucher, die zunächst der Vorband, der „LsJ-Society“ lauschten. Dabei handelt es sich um ein kleines aber feines Jazz-Ensemble der Leibnizschule Wiesbaden. Während der Corona-Zeit machten sie aus der Not eine Tugend und gründeten diese kleine Band unter der Leitung von Musiklehrer Joey Becker. Dieser übernahm dann auch den E-Bass, während Max Fligge (Gitarre), Vincent Gläser (Saxophon), Henrik Reinhard (Drums) und Jan Thurn (Piano) ihr Können unter Beweis stellten. Bei diesem ersten Auftritt außerhalb der Leibnizschule zeigte jeder von ihnen, dass er sein Instrument beherrscht und bei kleinen Improvisationen glänzen kann. Es wurden Jazz-Stücke oder auch bekannte Pop-Lieder wie „Skyfall“ gespielt. Man möchte diesen Nachwuchstalenten ein „Weiter so!“ zurufen.

Anschließend begrüßte Gregor Mucha als Vorsitzender des neu gegründeten „Norschter Kultur e.V.“ die zahlreichen Gäste und leitete über zur Hauptgruppe des Abends, dem „Hertel-Becker-Projekt“: Andreas Hertel (Piano), Joey Becker (Bass) und René Christmann (Schlagzeug) ließen überwiegend Eigenkompositionen hören. Diese trugen vielsagende Namen wie das poppige „Hope and Joy“ oder „Wunderland“, das davon erzählt, wie ein Kind die große weite Welt entdeckt.
Der Sound war abwechslungsreich zwischen Bossa Nova, Groove, Swing, Jazz bis hin zu afrikanischen Rhythmen bei „African Dance“. Die Spielfreude war diesen drei Musikern aus Wiesbaden anzusehen.

Auch die schon bekannten Pfaue des Scholzenhofs ließen es sich nicht nehmen, ihren Teil zur Musik beizutragen – oft erstaunlich rhythmussicher! Schließlich ließ die Band die Zuhörer nochmal mitklatschen bei „Hope and Helps“. Entspannt bei einem Glas Wein oder Saft unter schattigen Bäumen mitgrooven – besser lässt es sich nicht ins Wochenende starten!

Die Norschter Kulturtage sind aber noch nicht ganz vorbei: Am 22. Juli sind die Impro-Theater-Schauspieler von der Gruppe „Restrisiko“ in Nordenstadt zu Gast. Um 19 Uhr im Gemeindezentrum (Hessenring 46; Einlass ab 18 Uhr) geht es los. Der Eintritt kostet 10,- € im VVK (im Lädchen oder online) oder 13,- € an der Abendkasse. Kommen Sie vorbei!

Text und Fotos: Petra Kopp und Karl Seidner, Norschter Kultur e.V.