Aktion „Gelbes Band“ gestartet: Obst freigeben

Bildquelle: Stadt Wiesbaden

Das Obst von Bäumen, die nicht abgeerntet werden, verdirbt und verrottet zum großen Teil auf dem Boden. Dieser Lebensmittelverschwendung will die Stadt Wiesbaden mit der Ernteaktion „Gelbes Band“ entgegenwirken. Wer Obst vom eigenen Baum für die Allgemeinheit zum Ernten freigeben möchte, kann dies durch Kennzeichnung mit dem gelben Band tun. Dieses signalisiert: Hier dürfen Früchte ohne Nachfrage und für den eigenen Bedarf gepflückt oder bereits vom Baum gefallenes Obst kostenlos aufgelesen werden. Dadurch wird das Obst sinnvoll verwertet. Die gelben Bänder sind in allen Wiesbadener Ortsverwaltungen und dem Umweltladen erhältlich.

lm Rahmen der bundesweiten Aktionswoche für mehr Lebensmittelwertschätzung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entstand das Ernteprojekt „Gelbes Band“. Das Band signalisiert: Hier dürfen Früchte ohne Nachfrage und für den eigenen Bedarf gepflückt oder bereits vom Baum gefallenes Obst kostenlos aufgelesen werden.

Die Ernteaktion verbindet die Obstbaumbesitzerinnen und -besitzer mit Menschen aus der Umgebung und lenkt den Blick auf regionales und saisonal verfügbares Obst. Durch das eigene Abernten und Auflesen des Obstes entsteht ein bewussterer, Wertschätzender Umgang mit diesen Lebensmitteln. Die Ernteaktion ist Teil der Umsetzung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.

Stadtrat Andreas Kowol hat die Aktion Gelbes Band am Mittwoch, den 17. August 2022, offiziell eröffnet. Sie wird auf Initiative des Ortsbeirates Breckenheim flächendeckend für Wiesbaden eingeführt. Die ersten Bäume wurden bei dem Pressetermin mit dem Gelben Band versehen und damit die Ernteaktion offiziell eröffnet.