Bericht: „Kunst in der Ruine“ – Erste Norschter Kunstausstellung

Am 24. und 25. Mai lud der Norschter Kultur e.V. zur ersten Kunstausstellung unter dem Motto „Kunst in der Ruine“ nach Nordenstadt ein – und sorgte damit schon im Vorfeld für neugierige Nachfragen. Wo, so fragten sich viele, sollte es in Nordenstadt denn eine Ruine geben? Die überraschende Antwort: Gemeint war das in die Jahre gekommene Gemeindezentrum. Der Verein hatte den Titel bewusst mit einem Augenzwinkern gewählt, um auch auf den maroden Zustand des Gebäudekomplexes hinzuweisen.

Doch wer den Saal betrat, fand sich in einer völlig verwandelten Umgebung wieder: Von Ruinenstimmung keine Spur! Stilvolle schwarze Stellwände, liebevoll arrangierte Gemälde, Fotografien, Schmuckstücke und vieles mehr ließen den Raum in neuem Glanz erstrahlen.

Zur feierlichen Eröffnung begrüßte die zweite Vorsitzende, Katharina Münch, die zahlreichen Gäste und dankte den 15 Künstlerinnen und Künstlern aus Nordenstadt und Umgebung. Zwei Tage lang präsentierten sie ihre schönsten Werke – von Hobbykünstlern über Freischaffende bis hin zu Selbstständigen.

Es wurde für jeden Geschmack etwas geboten: Lichtkunst, Mosaike, bemalte Steine, kunstvoller Schmuck, Karikaturen, Fluidart, Aquarelle und vieles mehr luden zum Staunen und Verweilen ein. Viele der ausgestellten Werke konnten direkt vor Ort erworben werden – so fand manches Kunstwerk ein neues Zuhause.

Rund 200 Gäste nutzten am Wochenende die Gelegenheit, die kreative Vielfalt zu entdecken. Der Verein zeigte sich hochzufrieden mit der Resonanz und den vielen positiven Rückmeldungen. Auch die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler freuten sich über das große Interesse und inspirierende Gespräche. Besonders herzlich fiel das Lob einer Besucherin aus Breckenheim aus, die ins Gästebuch schrieb: „Tolle Ausstellung! Tolle Künstler! Tolle Menschen!“

Text und Fotos: Norschter Kultur e.V. / Petra Kopp